Plattenkritik

Tyson [Film] - Dokumentation

Redaktions-Rating

Info

Release Date: 04.12.2009
Datum Review: 15.12.2009

Tyson [Film] - Dokumentation

 

 

Michael Gerard Tyson alias MIKE TYSON ist sicherlich einer der besten und berühmtesten Boxer. Zum einen wegen seiner Boxqualitäten, zum anderen wegen Skandalen und Gewalt. Dass man den harten Kerl aber mal weinen sieht, hätte wohl niemand gedacht. In der authentischen Dokumentation „Tyson“, welche dieser Tage auf Arthaus erschien, ist dies aber der Fall. Mike Tyson berichtet über seinen Erfolg, seine Tiefpunkte und jenen, denen er alles zu verdanken hat. Castamato, sein erster Trainer, ist dabei wohl die emotionalste Station in dem Film. Der Trainer, der von Anfang an zu Tyson hielt, ist der einzige Grund dafür, dass Tyson so erfolgreich war, so kristallisiert es sich hinaus. Dabei beschreibt Tyson ausführlich den Tod von Castamato und die Zeit danach. Aber natürlich auch davor. Tyson wuchs in sozial schwachen Gebieten auf und musste sich früh beweisen. Erste Prügeleien wichen Gewalt, Gewalt wich Kriminalität. Der Abstieg Tyson’s fand den traurigen Höhepunkt in seiner Verhaftung wegen Vergewaltigung. Ganz sicher – TYSON ist nie unschuldig und das gibt er auch selbst zu, jedoch erhält man in diesem Film einen ehrlichen Einblick in das Seelenlebens des Boxers und darf sich auf spannende 90 Minuten freuen, in denen man Mike Tyson so zerbrechlich, intim und nah wie nie zuvor erlebt.

Details:

Originaltitel
Tyson
Produktionsland
USA
Produktionsjahr
2008
Genre
Dokumentation
Lauflaenge ca. 86 min.
FSK 12
Darsteller
Mike Tyson
Stab
Regie: James Toback

• Biografie Mike Tyson (Textdatei als PDF)
• Interview mit James Toback (Textdatei als PDF)
• Wendecover

Bild: 1,85:1 (anamorph)
Sprachen/Ton: Deutsch, Englisch (5.1 DD)
Untertitel: Deutsch

Autor

Bild Autor

Raphael

Autoren Bio

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